Start Alle 10 Tipps für Heuschnupfen-Geplagte

10 Tipps für Heuschnupfen-Geplagte

2797
0
TEILEN
Heuschnupfen

Heuschnupfen ist eine Allergie auf bestimmte Pollen, die im Frühjahr beziehungsweise Sommer durch die Luft schwirren. Schätzungen zufolge niesen, husten, schnauben und schnupfen sich rund 20 Prozent Deutsche durch die Pollensaison – ein echter Albtraum. Sowohl für die Geplagten als auch ihr Umfeld. Um den Heuschnupfen möglichst schnell Einhalt zu gebieten, helfen dem ein oder anderen eventuell folgende Maßnahmen:

1. Sich lapidar mit dem Schicksal „Heuschnupfen“ abzufinden, ist nicht sonderlich klug. Nicht alle Pollen wirken auf jeden gleich stark. Somit gilt es zuerst mit einem Allergietest beim Hautarzt herauszufinden, welche Pollen zu den Beschwerden führen, die dann kurz als „Heuschnupfen“ bezeichnet werden.

2. Heuschnupfen sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden und erfordert während der akuten Phase absolute Reinlichkeit. Dazu gehört auch, dass sich Heuschnupfen-Geplagte nicht im Schlafzimmer ausziehen sollten, damit wenigstens die Nacht über so wenig wie möglich Belastung besteht.

3. Steht der „Übeltäter“ fest, sollte in der Zeit der Aktivität dieser Pollen keine Wäsche im Freien getrocknet werden. Denn die winzigen Blütenpollen setzen sich in der Kleidung und Bettwäsche fest und sorgen so dafür, dass der Heuschnupfen gar nicht besser werden kann.

4. Ein Schutzgitter an den Fenstern verhindert schon mal das Gröbste für Heuschnupfen-Geplagte. Mit solch einem Schutzgitter können die Allergiker sogar unbedenklich ihre Wohnung lüften. Zudem sollte regelmäßig nach Möglichkeit feucht gewischt werden, denn Wasser bindet die Pollen an sich.

5. Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte in der Pollen-Saison am Abend duschen – auch wenn sonst der Morgen für die Dusche reserviert ist. Denn das abendliche Duschen entfernt die in den Haaren und am Körper haftenden Pollen und der Heuschnupfen gibt wenigstens in der Nacht Ruhe.

6. Heuschnupfen ist hierzulande so ein präsentes Thema, dass sogar in den Nachrichten der meisten Sender im Radio durchgegeben wird, welche Pollen derzeit ihr Unwesen besonders stark treiben. Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte diesen Aussagen Beachtung schenken und seine sportlichen Aktivitäten vielleicht lieber im Haus ausleben. Auch die Gartenarbeit oder das Toben mit den Kindern in freier Natur ist nicht ratsam.

7. Verursacht der Heuschnupfen starke Beschwerden, wird der behandelnde Arzt vermutlich zu Medikamenten, sogenannten Antiallergika raten. Bei vielen Menschen hilft eine Hyposensibilisierung, also eine spezielle Immuntherapie, die mittels Injektionen verabreicht wird.

8. Im Bereich der Homöopathie werden ebenfalls diverse Mittel angeboten, die recht hilfreich sein sollen. Allerdings sollte bei Heuschnupfen nicht einfach zugegriffen werden, sondern ein seriöser Heilpraktiker konsultiert werden. In Verbindung mit der Schulmedizin kann Naturheilkunde durchaus helfend unterstützen.

9. Auch Akkupunktur verzeichnet teilweise Erfolge im Kampf gegen Heuschnupfen. Hier empfiehlt sich das Gleiche wie bei den Naturarzneimitteln: Nur eine sach- und fachkundige Behandlung sollte (nicht nur bei Heuschnupfen) angewandt werden.

10. Als effektive Maßnahme hat sich die Nasendusche erwiesen. Sie enthält eine abgestimmte Kochsalzlösung und befördert die allergieauslösenden Pollen von den Schleimhäuten in der Nase hinaus, was erhebliche Linderung verschafft.

Fazit: Letztendlich hilft bei Heuschnupfen dem einen dies, dem anderen das. Es ist ein versuchen, testen, probieren. Doch es lohnt sich, denn jeder Tag, den ein Heuschnupfen-Geplagter halbwegs fröhlich verbringen kann, ist ein guter Tag. In diesem Sinne – gute Besserung!