Obwohl die meisten Zimmerpflanzen während der Wintermonate wenig bis gar nicht wachsen, sollten Sie an die Umtopfaktion denken, wenn sie in stark durchwurzelten, engen Töpfen stehen. Es kann so leichter zu Staunässe kommen. Die Folge davon ist, dass dann die Düngergaben sich nicht gleichmäßig mehr verteilen können und die Gefahr einer schädlichen Konzentration besteht.
In den Töpfen können Sie verstärkt feststellen, dass durch zu wenig Platz eine Wurzelfäulnis stattfindet. Daher sollten Sie stets ein Auge auf Ihre Zimmerpflanzen werfen und wenn nötig, auch noch vor dem Frühling umtopfen.
Verwenden Sie dazu keine viel größeren Töpfe, als sich die Pflanzen momentan darin befinden. Optimal sind neue Gefäße mit nur ca. 10 – 20 Prozent mehr Durchmesser als die alten. Das bedeutet, dass bei einem 20 cm Topf rund 2 – 3 cm mehr ausreichen.
Achten Sie ferner auf hochwertige und frische Zimmerpflanzenerde, die Ihnen garantiert, dass der Inhalt wurzelfreundlich und frei von Keimen und Unkrautsamen ist.
Beim Umtopfen selbst sollten Sie vorsichtig mit der Pflanze umgehen, sodass der Wurzelballen nicht beschädigt wird. Sie können stark verfilzte Wurzeln an den Rändern vorsichtig mit Ihren Fingern auflockern, damit wieder junge Wurzelspitzen in die frische Erde einwachsen können.
Etwas schwieriger wird es, wenn Sie Kakteen umpflanzen, da diese Pflanzensorte mit Stacheln behaftet ist. Besorgen Sie sich im Fachhandel am besten zum Umtopfen so genannte „Greifhandschuhe“, die aus biegsamen Nylon-Borsten bestehen und die Arbeit enorm erleichtern.
So verschönern Sie problemlos Ihre Fensterbank und gönnen Ihre Pflanzen wieder Freiheit den benötigten Platz zur Ausdehnung.
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