Vitamin D hat seine „Fühler“ nahezu im gesamten menschlichen Organismus ausgestreckt. Es ist an fast allen körperlichen Prozessen beteiligt, die der Regulierung dienen. Zu rund 90 Prozent wird es in der Haut gebildet, allerdings nur bei Sonnenschein. Kein Wunder, dass sich in den dunkleren Herbst- und Wintermonaten das Erkrankungsrisiko erhöht – doch das lässt sich vermeiden.
Vitaminmangel? Das muss nicht sein
Vitamin D wird über die Sonneneinstrahlung der Haut zugeführt. Also sollte man seine Haut täglich für 5 bis15 Minuten der Sonne (nicht in der Mittagssonne) präsentieren – ohne Sonnenschutz. Vitamin D wird übrigens vom Körper gespeichert, somit reicht im Winter ein kurzer Spaziergang im Freien, um die Speicher auf dem „Laufenden“ zu halten.
Vitamin D ist in nur sehr wenigen Lebensmitteln vorhanden. Zudem müsste man immense Mengen zu sich nehmen, um eine komplette Versorgung des Vitalstoffes zu erhalten. Vitamin D ist beispielsweise in geringen Konzentrationen in Milch, einigen Pilzen und fettreichen Fischen enthalten.
Wer regelmäßig Obst, Gemüse und Nüsse verzehrt, sorgt für eine ausgewogene Zufuhr aller Vitamine. Das verhilft wohl nicht zu Vitamin D, doch der Körper profitiert insgesamt von einer gesunden Vitamin- und Mineralstoffversorgung.
Der empfohlene Spaziergang im Freien mag an einem Regentag nicht unbedingt jedermanns Sache zu sein. Um die Zufuhr von Vitamin D zu sichern, genügt es auch mal, die Ärmel hochzukrempeln und sich an das geöffnete Fenster zu setzen. Selbst dicke Wolken lassen noch genug UV-Strahlung durch, um die Vitamin D Produktion anzukurbeln.
Fakten über Vitamin D
Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und kann vom Körper gespeichert werden. Es stärkt das Immunsystem und ist insbesondere an der Regulierung des Kalziumhaushaltes beteiligt. Zudem weisen Studien daraufhin, dass ein Vitamin D Mangel das Krebs-Risiko erhöht und bei einer bestehenden Krebserkrankung die Heilung positiv beeinflussen kann.