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Was tun gegen Muskelkater? Hilfreiche Tipps

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Muskelkater kommt auf leisen Sohlen angeschlichen, ein feines Ziepen hier, ein bisschen Spannung dort. Das ist Tag eins. An Tag zwei wurde aus dem sanften Anklingen ausgewachsene Schmerzen. Er ist da, der Muskelkater. Seinen Ursprung fand er in einer Überbelastung, die zu feinsten Zerstörungen im Muskelgewebe führte.

Muskelkater ist eine Verletzung…

… und sollte genauso behandelt werden. Viele Sportler neigen dazu, ihn zu ignorieren und schaden sich damit nur selbst. Es ist erwiesen, dass der Muskel Schonung und Ruhe benötigt, um sich zu regenerieren. Wer unter Muskelkater leidet, sollte das Training vorübergehend einstellen, bis der Körper mit seinen Reparaturarbeiten fertig ist. Gegen einen leichten, langsamen Spaziergang spricht nichts, denn dieser kurbelt den Kreislauf an, was der Durchblutung förderlich ist und somit auch dem Muskel bei seiner Arbeit hilft.
Ein Gang in die Sauna bringt den Kreislauf ebenfalls auf Trab und die Wärme tut zudem dem verletzten Muskel ausgesprochen gut.

Finger weg – vom Muskel und vom Trainingsplan

Das vielbeschworene Massieren bringt definitiv nichts. Eher im Gegenteil, dadurch dehnt sich das Gewebe und der geschädigte Muskel muss mit seiner Aufbauarbeit von vorne beginnen.

Nach einem überstandenen Muskelkater wird die Trainingseinheit keinesfalls gesteigert, das Training findet eher in einer geringeren Intensität statt. Denn der Muskel ist durch die überstandene Mini-Verletzung nicht gewachsen, was leider immer noch ein verbreiteter Irrglaube ist.

Vorbeugen ist die beste Strategie

Eine körperliche Belastung wird immer vorsichtig und aufbauend gesteigert. Der Verzicht auf Übertreibungen ist wirksam und effektiv, um einen Muskelkater zu vermeiden. Er ist weder schlimm noch dramatisch, doch ein wenig Vorsicht kann nicht schaden und so gönnt man seinen strapazierten Muskeln bis zu zwei Tage nach Schmerzfreiheit noch zusätzliche Ruhe. Denn nur, weil keine Signale in Form von Schmerzen ausgegeben werden, heißt das noch lange nicht, dass der gesamte Regenerationsprozess abgeschlossen ist.