Schmerzen sagen aus, dass der Körper versucht, mit etwas fertig zu werden. Manchmal verselbstständigen sich Schmerzen und bestimmte Körperregionen tun weh, ohne dass eine Ursache dafür gefunden wird. Oder aus einem an sich harmlosen Schmerz wächst ein chronischer Zustand heran – ein Dilemma für die Betroffenen. Denn selbst wenn Schmerzmittel wirken, beinhalten sie eventuell Nebenwirkungen, belasten teilweise innere Organe und können relativ schnell zu einer Abhängigkeit führen.
Bestimmte Ernährungsformen oder gar einzelne Lebensmittel gelten in der Naturmedizin ebenfalls als schmerzlindernd und überzeugen mit Wirksamkeit.
Kirschen – vielseitig gesund
Kirschen wirken aufgrund ihrer Inhaltsstoffe krampflösend und entzündungshemmend. Sie senken die Harnsäure, was der Gicht vorbeugt. Zudem haben Forscher herausgefunden, dass Kirschen tatsächlich die Folgen eines Muskelkaters hemmen können.
Naturjoghurt – für eine gute Verdauung
In Naturjoghurt sind Milchsäurebakterien und Joghurtkulturen enthalten. Diese sorgen dafür, dass sich der Magen-Darm-Trakt rundum wohlfühlt. Völlegefühl, Blähungen oder Verstopfung können mit einem einfachen Naturjoghurt ideal auskuriert werden.
Aloe Vera – innerlich und äußerlich wirksam
Aloe Vera ist die Zutat schlechthin, wenn es um pflegende Cremes, Lotion oder Hautöle geht. Dabei kann Aloe Vera durchaus innerlich angewandt werden und verhilft zu einem gut gelaunten Magen. Die Inhaltsstoffe von Aloe Vera wirken beruhigend und entzündungshemmend. Allerdings sollte es sich um 100 Prozent reines Aloe Vera handeln, wenn es innerlich angewandt wird.
Fische des Nordens – reich an wertvollen Ölen
Wer regelmäßig Fische aus kalten Gewässern verzehrt, tut seinem Herzen Gutes. Denn Fische – etwa Lachs – enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren, also genau jene Fettsäuren, die für den Körper elementar wichtig sind. Die Durchblutung wird verbessert und das Herz profitiert ebenfalls von dieser Art Fischen.
Minzöl sagt Kopfschmerzen den Kampf an
Minzöl wirkt krampflösend und schmerzstillend. Bei Kopfschmerzen einfach einige Tropfen sanft in der Schläfenregion einmassieren und der Schmerz verzieht sich. Minzöl wirkt auch bei Muskelbeschwerden sanft und effektiv.
Flohsamen – Verdauung und Blut profitieren
Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von Flohsamen. Durch das enorme Quellvermögen wird der Darm angeregt, was gerade bei Verstopfung sehr hilfreich ist. Auch das schlechte Cholesterin kann sich durch die Einnahme von Flohsamen verbessern.
Wichtig: Immer mit genügend Wasser einnehmen! Auf einen Teelöffel Flohsamen kommen 2 Gläser Wasser, sonst verkehrt sich der positive Effekt ins Gegenteil um.
Papaya – Schmerzen und Entzündungen ade
Die Samen von Papayas wirken schmerzstillend und stärken das Immunsystem. Die eigentliche Frucht kann die Verdauung anregen und hat eine entgiftende Wirkung.
Ingwer – außen gut, innen gut
Ingwer kann die morgendliche Übelkeit bei Schwangeren vertreiben – oder zumindest reduzieren. Zudem lindert Ingwer Atemwegsinfektionen. Äußerlich kann Ingwer bei entzündlichen Gelenks- oder Muskelbeschwerden eingesetzt werden.
Chili – scharf, aber wirksam
In Chili ist Capsaicin enthalten – also genau jener Stoff, der für das „Feuer“ der Chilischote verantwortlich ist. Chili ist eine alte Heilpflanze, die bei Rückenbeschwerden oder Verspannungen eingesetzt wird – äußerlich.
Innerlich räumt Chili im Magen auf, wird allerdings nicht von allen vertragen. Wer mit Chili hantiert, sollte immer Handschuhe tragen und sich nicht ins Gesicht fassen.