Herkunft und Geschichtliches
Vermutlich wurden vor ca. 6000 Jahren in Zentralasien die ersten Zwiebeln angebaut, die sogenannte Frühlingszwiebel ist ein Abkömmling der klassischen Zwiebel die man im Handel erhält.
Saison
Man kann sie, trotz ihres Namens, das ganze Jahr über erhalten, sie wird in noch rohem Zustand geerntet – das heißt vor der Blütenentstehung, allerdings können sie nicht lange gelagert werden.
Aussehen und Geschmack
Sie bildet eine ca. 4 cm dicke Knolle aus, das mit verkaufte Grün kann ohne Bedenken mitgegessen werden und kann roh, als auch gedünstet verzehrt werden. Sie ist im Geschmack deutlich milder als die nächstgrößere Lauchzwiebel. Das Grün wird bis zu 50 cm lang.
Es gibt auch eine rote Frühlingszwiebelart, sie schmeckt allerdings scharf und ist feurig.
Hauptinhaltsstoffe
Ajoene, Allicin, Calcium, Diallysulfid, Eisen, Eiweiße, Fermente, Flavonglukoside, Fluor, Fructosane, Glukose, Inulin, Kalium, Natrium, Pekton, Phosphor, Provitamin A, Querectin, Saccharose, Schwefel, Selen, Sulfide, Thiopropional, Vitamine, Zink und Zucker.
Verarbeitung und Lagerung
Man kann die Frühlingszwiebel sowohl roh, als auch gedünstet verzehren, wobei sie zum rohen Verzehr wegen ihres milden Geschmackes besser geeignet ist. Sie dient zudem als perfekte Würze in Salate oder auch Suppen.
Kühl und trocken sind sie ca. 1 Woche lagerbar, bei der Verarbeitung sollten sie die welken Stellen wegnehmen und die äußere Haut entfernen, denn hier finden sich zu viele Düngestoffe wieder.
Hausmittel
Zwiebeln sind prima für Ihre Gesundheit. Denn allen Zwiebelsorten ist eine antibakterielle Wirkung nachgewiesen worden, außerdem sollen sie das Magenkrebsrisiko mindern.
Sollten sie einen Insektenstich lindern wollen, so legen sie eine frisch aufgeschnittene Zwiebel auf die juckende Stelle.
Außerdem kurbelt die Zwiebel aufgrund ihrer ätherischen Öle den Kreislauf an.