Start Wohnen und Garten Beim Wäschetrocknen Strom sparen: Die Wäschespinne

Beim Wäschetrocknen Strom sparen: Die Wäschespinne

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Wäschespinne

Wäsche waschen ist in der Tat eher eine lästige Aufgabe. Man hat nie so wirklich Lust, sich um die schmutzigen Kleidungsstücke zu kümmern. Vor allem, weil man ständig im Hinterkopf hat, dass man sie nach dem nervigen Waschprozess ja auch noch trocken muss.

Theoretisch also auch noch ein doppelter Stromverbrauch, wenn man auf den guten alten Wäschetrockner baut. Glücklicherweise gibt es jedoch auch Alternativen zu der Maschine! Gerade im Frühling und im Sommer bietet es sich doch regelrecht an, das schöne Wetter zu nutzen, um die Wäsche an der frischen Luft trocknen zu lassen.

Leider ist wahrlich nicht jedes Grundstück, nicht jeder Hinterhof groß genug, um eine riesige Wäscheleine zu installieren. Zum Glück gibt es allerdings auch noch eine clevere Alternative, welche den Platz zum Wäschetrocknen auf effektive Weise nutzt. Die sogenannte Wäschespinne!

Ein wäschetrocknendes Insekt!?

Was hat das Trocknen von Kleidung denn wohl mit einer Spinne zu tun? Die Antwort ist einfach. Eine Wäschespinne sieht aus wie das Netz der kleinen Insekten, welche von so vielen Menschen gefürchtet werden. Eine andere Interpretation besagt, dass das Gestell selbst in gewisser Weise einer Spinne ähnelt.

Die Herkunft des Wortes ist natürlich weniger bedeutend. Wichtiger ist die Funktionalität! Und hierbei kann diese Alternative zum Wäschestrockner definitiv überzeugen. Obwohl das Gestell vergleichsweise sehr wenig Platz verbraucht, so kann man doch eine große Menge Kleidung an ihm aufhängen.

Das liegt daran, dass die Wäschespinne den vergleichsweise geringen Platz, welchen sie benötigt, durch ihre quadratische Form sehr effizient ausnutzt. So kann man in der Tat eine sehr große Menge an Strom und damit an barem Geld sparen, wenn man im Frühling und im Sommer die Kleidung an der frischen Luft trocknen lässt.

Keine Stromverbrauch beim Trocknen bei gutem Wetter.

Hierbei wird jedoch auch das offensichtliche Problem der Wäschespinne, aber auch der Leine erkenntlich: Gutes Wetter ist die Voraussetzung zum Wäschetrocknen. Wenn es im Sommer auch noch spontan anfängt zu gewittern, kann es mitunter vorkommen, dass man die gesamte Wäsche erneut machen muss. Sehr ärgerlich!

Auf der anderen Seite dürfte jedem bewusst sein, wie viel Strom ein Wäschetrockner verbraucht. Außerdem lebt man nachhaltiger, wenn man natürliche Energien wie die Wärme der Sonne verwendet. Und man muss sagen, dass Wäsche, welche draußen an der Luft trocknet, oftmals herrlich angenehm frisch duftet.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass man natürlich mehr Aufwand damit hat, die Kleidung an der Spinne zu befestigen, als wenn man sie einfach in den Trockner werfen würde, und ein paar Knöpfe drückt. Doch die Stromersparnis sollte dennoch keinesfalls vernachlässigt werden.

Lohnt sich der größere Aufwand beim Trocknen?

Im Grunde genommen muss jeder selbst entscheiden, ob der die Zeit und die Motivation hat, in den warmen Jahreszeiten die Wäsche an der Luft trocknen zu lassen. Den einen oder anderen Hundert-Euro-Schein an Stromkosten könnte man so im Laufe der Zeit definitiv sparen!

Wichtig ist, dass man sich den Alternativen zum stromfressenden Wäschetrockner bewusst wird. Was den Kauf der Wäschespinne anbetrifft, so ist es definitiv eine gute Idee, das Geld in ein qualitativ hochwertiges Modell zu stecken.

Bei minderwertigen Geräten kann es durchaus vorkommen, dass die Leinen reißen oder dass sogar die ganze Konstruktion bei einem stärkeren Windhauch direkt umkippt. Von daher ist Vorsicht bei der Anschaffung geboten! Lieber ein Mal in Qualität investieren, als ständig neuen Plunder zu kaufen.

Foto: MabelAmber/www.pixabay.com